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  • Zahl der Zwangsversteigerungen im ersten Halbjahr 2011 gesunken

    10. August 2011
  • Wie der Fachverlag Argetra bereits Anfang Juli berichtete, setzt sich der rückläufige Trend im Bereich der Zwangsversteigerungen weiter fort und es kamen im ersten Halbjahr 2011 deutlich weniger Immobilien unter den Hammer.Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Versteigerungstermine in Deutschland um 10,3 Prozent auf insgesamt 39.000 Termine zurück.

    Am deutlichsten war der Rückgang in den Städten Berlin und Hamburg zu spüren, die ein Minus von 28,2 Prozent bzw. 21,8 Prozent verzeichneten.Zählen die neuen Bundesländer zu den Ländern mit den meisten zwangsversteigerten Immobilien, so machte sich der Rückwertstrend auch hier mit 12,04 Prozent Minus bemerkbar, während in den alten Bundesländern das Minus mit 9,57 Prozent beziffert wird. Entgegen diesem allgemeinen Trend wuchs einzig im Stadtstaat Bremen und im Saarland die Zahl der Versteigerungstermine um 6,8 bzw. 3,9 Prozent.

    Die Summe der amtlich festgesetzten Verkehrswerte aller zur Zwangsversteigerung freigegebenen Immobilien betrug derweil laut Argetra 6,08 Mlliarden Euro – und damit 1,3 Milliarden Euro weniger als im ersten Halbjahr 2010. Der Geschäftsführer der Argetra GmbH, Axel Mohr, betonte jedoch, dass die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland dennoch auf einem hohen Niveau liegt. Die aktuellen Entwicklungen in diesem Sektor des Immobilienmarktes führt er vor allem auf die wiedererstarkende Wirtschaftskonjunktur und die sinkenden Arbeitslosenzahlen zurück. Auch rechnet Axel Mohr mit einer weiteren Abnahme der Zwangsversteigerungen im zweiten Halbjahr 2011.

    Der Fachverlag Argetra, der einen Großteil der Versteigerungstermine erfasst, wertete für seinen Halbjahresbericht die Termine von Rund 500 deutschen Amtsgerichten aus (im Jahr 2007 zählte das statistische Bundesamt bundesweit insgesamt 666 Amtsgerichte).