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  • Zwangsversteigerungen im ersten Halbjahr 2012

    6. September 2012
  • Das erste Halbjahr 2012 ist verstrichen und der Argetra Verlag für Wirtschaftsinformationen hat sein Resümee über die aktuellen Entwicklungen auf dem Zwangsversteigerungsmarkt gezogen. Demnach geht aus der Anzahl der Versteigerungstermine, die innerhalb der ersten sechs Monate diesen Jahres von den bundesdeutschen Amtsgerichten einberaumt wurden, hervor, dass die Zahl der zu versteigernden Objekte weiterhin rückläufig ist.

    So zählte Argetra im Vergleich zum Vorjahr bundesweit rund 5.900 Termine weniger. Nach Einschätzung des Verlages liege ein Grund hierfür darin, dass zunehmend mehr von Zwangsversteigerung bedrohte Immobilien freihändig verkauft werden würden.

    Schaut man sich die Regionen mit den meisten Zwangsversteigerungsterminen an, so stechen insbesondere die mitteldeutschen Bundesländer ins Auge. Die Spitzenposition belegt hierbei Nordrhein-Westfalen mit 8.143 Terminen; Niedersachsen folgt mit großen Abstand an zweiter Stelle und zählte im ersten Halbjahr 2012 exakt 3.466 Versteigerungstermine.

    Teilt man die zur Zwangsversteigerung stehenden Objekte in Kategorien ein, so ergibt sich für das erste Halbjahr 2012 folgendes Bild: 31,8 Prozent waren Eigentumswohnungen, 34,7 Prozent Ein- bis Zweifamilienhäuser und 25,7 Prozent Gewerbe- und Geschäftshäuser; die restlichen Prozent entfallen auf Grundstücke (6,3 Prozent) und Garagen (1,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen demnach die Eigentumswohnungen und Gewerbeimmobilien einen Rückgang von 07 Prozent bzw. 0,2 Prozent. Für die Gruppe der Ein- und Zweifamilienhäuser ergab sich hingegen ein Plus von 0,4 Prozent.

    Als Tipp gibt der Verlag Kaufinteressierten mit auf den Weg, sich auf Immobilien aus den Jahren 2007 und 2008 zu konzentrieren. Denn da in den vergangenen Jahren aufgrund der Finanzkrise das Interesse an Immobilien und damit auch die Preise stark gestiegen sind, sind Immobilien aus dieser Zeit unterbewertet.