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  • Anstieg der Verfahren und Rückgang der Verkehrswerte im Jahr 2007

    24. Mai 2008
  •  Im Jahr 2007 nahm erneut die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien zu. So wurden in Deutschland 91.800 Termine gezählt, was im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Zuwachs um 0,8 Prozent entspricht. Dagegen sank der von den Amtsgerichten festgesetzte Verkehrswert der Objekte auf 16,5 Milliarden Euro. Damit ist dieser 5,1 Prozent niedriger als im Jahr 2006. Nach dem explosionsartigen Anstieg der Zwangsversteigerungen in den neuen Bundesländern bis zum Jahr 2003 ist in diesen Ländern nun ein Rückgang zu verzeichnen. Dennoch liegen die Zahlen im Osten nach wie vor über denen der alten Bundesländer. Der Geschäftsführer des Argetra-Verlages, Winfried Aufterbeck, führt diese Entwicklung auf die Bereinigung des Marktes zurück. Er meinte, dass manche Gläubiger resigniert und unveräußerliche Objekte aus dem Verfahren genommen hätten. Ein Blick auf andere Bundesländer zeigt ein uneinheitliches Bild. In den nördlichen Ländern geht die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien zurück, in Hessen und Nordrhein-Westfalen nimmt sie hingegen zu, ebenso in Berlin, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die wenigsten Zwangsversteigerungen der Bundesrepublik haben die Amtsgerichte in Süddeutschland und den freien Städten zu vermelden.